Die Michaelskapelle in Alken  
Aufgang zur Michaelskapelle   Der Aufgang zur St. Michaels-Kirche mit Kreuzweg. Ihre Geschichte geht wohl auf das Jahr 1000 n. Chr. zurück, aber erstmals erwähnt wird sie 1015.
     
Ansicht der Kapelle   Im Jahre 1296 erhält sie das Recht, Ablässe zu gewähren. Eine Ablichtung dieser Urkunden sind in der Kirche ausgehangen.
     
Beinhaus der Kapelle   Nach dem Treppenaufstieg entdeckt der Besucher Skelettteile. Wenn Platz auf dem Friedhof knapp wurde, lagerte man Skelettteile im geweihten Raum unter der Kirche. Die ältesten Gebeine stammen vom Anfang des 14. Jh., die jüngsten aus dem 16. Jh.
     
Apsis mit Flügelaltar   Der Hochaltar stellt die Weihnachtsszene mit der Anbetung der drei Könige dar.

In den Flügeln des Altars sind die Heiligen Maximilian, Lucia, Cäcilia und Antonius dargestellt.
     
Innenraum der Kapelle   Im Chor der Kirche findet sich ein Fresko: "Christus als Weltenrichter", das wohl um 1350 entstanden und in den Originalfarben erhalten ist. Es wurde sorgfältig restauriert.

Der barocke Michaels-Altar wurde erst 1987 hier als Seitenaltar aufgestellt, nachdem er von 1849 an in der neu eingeweihten Pfarrkirche stand.
     
Seitenaltar und Taufbecken   Im Glockenturm findet sich der Taufstein. 1616 wurde Alken eine eigenständige Pfarrei, die damit auch das Taufrecht erlangte.

Im Tryptichon des Altars sind die Heiligen Nikolaus (Patron der Schiffer) und Urban (Patron der Winzer) dargestellt, in der Mitte die Evangelisten Markus, Matthias und der Martyrer Stephanus.
     
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    Textpassagen entnommen aus: "Alte St. Michaels-Kirche Alken", Hrsg.: St. Michaelsbruderschaft Alken, Red. Monika Knapp. Heft erhältlich über die Gemeinde Alken.